Seit vor über einer Woche in türkischen Zeitungen Gerüchte verbreitet wurden, dass Abdullah Öcalan in Isolationshaft auf der Gefängnisinsel Imrali verstorben sei, gehen in Deutschland und anderen europäischen
Ländern täglich Tausende KurdInnen auf die Straße.
Sie fordern von der türkischen Regierung, die seit zweieinhalb Jahren anhaltende Totalisolation von Abdullah Öcalan zu beenden und Beweise für seine körperliche Unversehrtheit zu präsentieren. Die Bundesrepublik fordern sie auf, sich von der türkischen Anti-Kurden-Politik zu lösen.
NAV-DEM, das Demokratische Gesellschaftszentrum der KurdInnen in Deutschland, ruft zu diesen Demonstrationen auf, ebenso wie das kurdische Frauenbüro Cenî http://navdem.com
http://www.ceni-kurdistan.com/index.php/de/ .
In Bremen startet die nächste Demonstration am Montag um 16 Uhr am Ziegenmarkt im Viertel und zieht zur Domsheide.
In der Vergangenheit kam es bei kurdischen Demonstrationen bereits zu Provokationen seitens türkischer Nationalisten. Wir rufen dazu auf, dieKurdinnen und Kurden in ihren Forderungen solidarisch zu unterstützen.
Hier ein Dossier von NAV-DEM zur aktuellen Situation von Abdullah Öcalan.
Weitere Informationen unter http://civaka-azad.org/
Bremer Solidaritätskomitee Kurdistan