Warum musste Giórgu Zantiótis sterben?
Kundgebung am 7.11.2021 um 18:00 Uhr
Wuppertal Hauptbahnhof
Die Karawane der Flüchtlinge in Deutschland
Warum musste Giórgu Zantiótis sterben?
Kundgebung am 7.11.2021 um 18:00 Uhr
Wuppertal Hauptbahnhof
Solidarität mit Alican Albayrak und Hüseyin Şahin
Beide sollen für ihre Menschlichkeit verurteilt werden
während die EU, Deutschland & Griechenland die Barbarei fortsetzen
english: „"Showing solidarity with migrants is not a crime!"
statement as PDF: english & german
Alican Albayrak und Hüseyin Şahin waren aufgrund ihrer politischen Aktivitäten gegen Ausbeutung, Entrechtung und Kriege in der Türkei verfolgt und mussten das Land verlassen. Seit dem 17. November 2020 sind sie ihrer Freiheit beraubt und sitzen nun in Griechenland auf der Insel Chios in Haft. Der Grund: Sie haben zwei von Repressionen bedrohten, schutzsuchenden, politisch verfolgten Menschen aus der Türkei geholfen, an die Küste zu gelangen. Ihnen wird nun von der griechischen Regierung „Schlepperei“ (Verletzung des Migrationsgesetzes) und „Widerstand gegen die Staatsgewalt“ vorgeworfen. Am Montag, den 10. Mai 2021, ist das Gerichtsverfahren gegen beide. Werden sie verurteilt, droht die Abschiebung in das Land, in dem auf sie weitere Jahre Freiheitsberaubung warten.
Update: Christophe Cissé - Nach Widerstand im Flugzeug ins Abschiebegefängnis zurückgebracht
RefugeeBlackBox Solidarität | Free Christophe Cissé - Stoppt die Abschiebung
PDF البرنامج باللغة العربية | Programm als PDF (deutsch) | PDF برنامه به فارسی | program as PDF (english) | türkçe Program
Kriege in unseren Ländern
19. März 2021 | 19:30 Uhr
Liebe Freundinnen und Freunde, Schwestern und Brüder,
am 19. März 2003 begann der zweite Angriff der USA und befreundeter Staaten auf den Irak. Auf den Tag genau nach 8 Jahren eröffnete die französische Luftwaffe den Krieg gegen Libyen mit Bombardierungen. Beide Kriege verstießen gegen existierendes internationales Völkerrecht und waren illegal. Sie wurden indirekt unterstützt durch die Bundesrepublik Deutschland. Von hier aus flogen Flugzeuge und Nachschub für die Kriegsparteien der NATO-Staaten.
Stellungnahme der KARAWANE
für die Rechte der Flüchtlinge und MigrantInnen
zum zweiten Todestag von Amed Ahmad
Wir gedenken Amed Ahmad gestorben am 29. September 2018 unter bisher ungeklärten Umständen
Homepage der Initiative Amed Ahmad
Amed Ahmad floh vor dem Krieg in Syrien und lebte in Geldern. Am 6. Juli 2018 wurde er grundlos verhaftet. 73 Tage wurde er seiner Freiheit beraubt, bis er am 17. September 2018 in der JVA Kleve unter bisher ungeklärten Umständen in seiner Zelle verbrannte. 12 Tage verbrachte er im Krankenhaus. Seine in Bonn lebender Vater wurde in dieser Zeit nicht benachrichtigt. Er erfuhr erst durch die Medien vom Tod seines Sohnes. Seine Mutter und Geschwister waren auf der Flucht vor dem Krieg in Syrien. Amed sehnte sich nach ihnen und fieberte dem Wiedersehen entgegen.
Wiederholt werden Ausreden, Lügen, Vertuschungen und Pannen konstruiert, um den Tod von Amed Ahmad als „Panne“ darzustellen. Am morgigen Dienstag, den 9. März 2021 findet der 28. parlamentarische Untersuchungsausschuss zu dem Thema im Landtag NRW statt. Aus diesem Anlass rufen die Eltern, Freundinnen und Freunde von Amed Ahmad zu einer Pressekonferenz.
Als Karawane-Flüchtlingsfrauenbewegung sind wir entsetzt und wütend darüber, dass das Land Hessen Afitap Demir ihrer Freiheit beraubt hat und sie in die Türkei abschieben will.
Wer ein Verfahren mit dieser Begründung einstellt, will keine Aufklärung. Wir fordern unverändert: Aufklärung und Gerechtigkeit für Amed Ahmad!
Aufruf NRW Oury Jalloh als PDF call NRW Oury Jalloh as PDF
Aufruf der Initiative in Gedenken an Oury Jalloh
Liebe Freundinnen und Freunde, liebe Schwestern und Brüder,