Spandau hat als letzter Bezirk Berlins bis zuletzt an dem rassistischen Chipkartensystem festgehalten. Der Sozialausschuss Spandau verkündete, dass Sodexho den Vertrag mit Spandau gekündigt hat. Von daher soll es ab 31. 01. 2007 in ganz Berlin keine Chipkarten mehr geben. Die Initiative gegen das Chipkartensystem feiert am 16. 12. 2006 auf dem Rosenthaler Platz.
Als letzter Bezirk Berlins versorgte Spandau bzw. das dort ansässige Sozialamt die ihm zugeteilten Flüchtlinge mit Chipkarten. Das damit verbundene bargeldlose System ist für Menschen ohne gesicherten Aufenthalt zusätzlich, zu ihrer prekären Situation, bedrückend, da sie absolut vom gesellschaftlichen, kulturellen und sozialen Leben ausgeschlossen werden.
Perspektive für betroffene Flüchtlinge in Berlin weiter unsicher
Mit dem auf der Innenministerkonferenz in Nürnberg gefassten Beschluss (download hier) zur Frage des Bleiberechts sollte offenbar allen beteiligten Seiten die Möglichkeit gegeben werden, ihr Gesicht zu wahren. Dieser Kompromiss geht zu Lasten der betroffenen Flüchtlinge.
Ein Asylbewerber wurde beim Einkauf in dem Elektronik- und Technikgeschäft Conrad aufgefordert, sich auszuweisen. Als er dies tat, wurd ihm von den VerkäuferInnen gesagt, dass er gegen seine Residenzpflicht vertoßen würde. Sie riefen die Polizei an, damit diese die Ausländerbehörde informiert.
Am Samstag, dem 18.11.06, wird um 13.00 bei Conrad, Hasenheide 14-15 (Nähe Hermannplatz), dagegen protestiert.
Bitte hingehen + Conrad mitteilen, dass Denunzianten, Kollaborateure und alle anderen Aktivisten des Rassismus mit Widerstand zu rechnen haben!
Location:
Berlin - Conrad Elektronik, Hasenheide 14-15 (Nähe Hermannplatz)
In der Nacht zum Mittwoch starben bei einem israelischen Panzerangriff auf verschiedene Wohnhäuser im Gazastreifen mindestens 18 Menschen – darunter 10 Kinder - und mehr als 40 wurden schwer verletzt. Seit Juni wurden mehr als 300 Palästinenser vom israelischen Militär umgebracht, 56 allein innerhalb der letzten Woche. Unter den mehr als 250 Verletzten schweben noch immer mindestens 30 Palästinenser in Lebensgefahr. Wie immer rechtfertigt Israel seine Massaker an der palästinensischen Bevölkerung und wie immer schaut die so genannte internationale Gemeinschaft zu und lässt Israel gewähren, so wie sie auch nicht protestierte, als die israelische Regierung den Faschisten Avigdor Lieberman zum stellvertretenden israelischen Ministerpräsidenten ernannte und ihn zum „Minister für Strategische Bedrohungen“ machte. Als solcher erklärte er „Minoritäten zum größten Problem der Welt“ und dass alle Araber aus Israel „chirurgisch“ entfernt werden müssen. Vor drei Jahren schlug er vor, die Palästinenser in Busse zu packen, zum Roten Meer zu fahren, um sie dort zu ertränken. Vor einer Woche forderte er, in Gaza »alles zu zerstören«.
Die Karawane ist maßgeblich auf Spenden angewiesen. Unsere Organisation besteht überwiegend aus Flüchtlingen, die (wenn überhaupt) nur über sehr geringe finanzielle Mittel verfügen. Aus diesem Grunde haben wir 2008 den „Förderverein Karawane e. V.” gegründet. Unser Verein ist als gemeinnützig anerkannt und kann deswegen auf Wunsch Spendenquittungen ausstellen, so dass sie steuerlich absetzbar sind. Wenn bei der Überweisung die Adresse mit angegeben wird, verschicken wir die Spendenbescheinigung automatisch spätestens am Anfang des Folgejahres.
International Tribunal against the Federal Republic of Germany
Sammlung aller Nachrichten, Aufrufe, Bilder, Filme etc. der Tour 2007 findet ihr # hier #. Full Coverage of the CARAVAN tour 2007 with call, reports, pictures and films you can find here.