Oury Jalloh - das war Mord!
Obwohl längst bewiesen, werden Fakten ignoriert und die Wahrheit ein weiteres Mal ermordet.
14 Jahre Kampf für Aufklärung und Gerechtigkeit ist nicht genug,
solange weiterhin Menschen ermordet und sterben müssen und Hass permanent geschürt wird.
Montag, 7. Januar 2019 | 17 Uhr | Vor dem Gerhard-Marcks-Haus, Am Wall 208, 28195 Bremen (Ostertorsteinweg)
Zum 14. Mal wollen wir nun an den Tod von Laye Condé aus Sierra Leone erinnern. Er starb eines qualvollen Todes aufgrund einer solchen Maßnahme auf dem Polizeirevier Bremen-Vahr. Und wir denken auch an die vielen Menschen, die derselben erniedrigenden Prozedur unterzogen wurden wie Herr Condé. Einige von ihnen leben noch in Bremen. Eine Entschuldigung oder gar eine Entschädigung hat keiner von ihnen bekommen.
Im Namen der Hinterbliebenen der Familie Diallo,
– insbesondere im Namen der ohne Aufklärung und Beantwortung ihrer berechtigten Fragen zum grausamen Brandmord an ihrem Sohn Oury Jalloh verstorbenen Eltern Mariama Djombo Diallo und Elhadji Boubakar Diallo –
Es ist der Freitag, der 14.12.2018, 3 Uhr in der Nacht.
Frau C. wird durch grelles Taschenlampenlicht, das ihr mitten ins Gesicht leuchtet, geweckt. Langsam kommt sie zu sich und realisiert, dass die Polizei in ihrem Schlafzimmer steht.
Bericht der ersten Delegation des KARAWANE-Netzwerks aus Wuppertal
1. November 2018
Über Bekannte hörten wir, dass Flüchtlinge in Schwelm in einem „Flüchtlingsheim“ leiden und ihre Situation nicht mehr ertragen. Also besuchte eine erste Delegation die Freunde, um sich selbst ein Bild vor Ort zu machen.
Die Projekte ReachOut (Berliner Beratungsstelle für Opfer rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt) und KOP (Kampagne für Opfer rassistischer Polizeigewalt) sammelten in ihrer langjährigen Arbeit mit Betroffenen viele Erfahrungen mit Rassismus in der Justiz. Daraus entstand die Idee, eine Arbeitsgruppe zu gründen, die zu dem Thema Rassismus und Justiz arbeitet und somit aufzeigt, dass Rassismus auch im deutschen Justizsystem ein Problem darstellt.
Büren/HSK – Ein unbegleiteter, minderjähriger Flüchtling aus Afghanistan befindet sich in einer Isolierzelle in der Abschiebehaft in Büren. Gestern wurde er vom Amtsgericht Paderborn entlassen, worauf die Ausländerbehörde ihn wenige Stunden später erneut verhaften lassen hat.
Die Karawane ist maßgeblich auf Spenden angewiesen. Unsere Organisation besteht überwiegend aus Flüchtlingen, die (wenn überhaupt) nur über sehr geringe finanzielle Mittel verfügen. Aus diesem Grunde haben wir 2008 den „Förderverein Karawane e. V.” gegründet. Unser Verein ist als gemeinnützig anerkannt und kann deswegen auf Wunsch Spendenquittungen ausstellen, so dass sie steuerlich absetzbar sind. Wenn bei der Überweisung die Adresse mit angegeben wird, verschicken wir die Spendenbescheinigung automatisch spätestens am Anfang des Folgejahres.
Sammlung aller Nachrichten, Aufrufe, Bilder, Filme etc. der Tour 2007 findet ihr # hier #. Full Coverage of the CARAVAN tour 2007 with call, reports, pictures and films you can find here.