Das KARAWANE - Festival 2010: In Gedenken an all die Opfer der Festung Europa
4.-6. Juni in Jena: Afrikanischer MaskenTanz - Konzerte - Ausstellungen - Percformances - Direct Actions u.v.m.
Abschaffung der Residenzpflicht und Schließung von Lagern: Flüchtlingsorganisationen trafen sich in Jena zum Karawane-Festival Von Gitta Düperthal, Jena http://www.jungewelt.de/2010/06-08/047.php
Das Karawane Festival 2010 in Jena richtet sich gegen (neo-) koloniale Ausbeutung und Unterdrückung, die an den Grenzen der Festung Europa sichtbar wird. Dort sterben jedes Jahr tausende Menschen aufgrund der Umsetzung einer rassistischen Politik. Mit den Festival wird an diese Toten erinnert und der Kampf der Flüchtlinge und Migrant_innen einmal mehr auf die Straße getragen. [:: Bildergalerie]
In verschiedenen Orten Bayerns wurde Flüchtlingen, die am Karawane-Festival in Jena vom 4. bis 6. Juni teilnehmen wollten, durch das rassistische Residenzpflicht-Gesetz und durch behördliche Willkür die Teilnahe verwehrt:
KARAWANE Festival - Eine Bastion der Menschlichkeit und der Solidarität
Ein würdiges Gedenken an die ungezählten Schwestern und Brüdern, die auf ihrem erzwungenen Weg von ihren Bezwingern erneut verfolgt und zu Tode gebracht wurden.
Why? steht in großen Lettern auf einem Foto von einem im Meer treibenden toten Menschen.
Die Karawane ist maßgeblich auf Spenden angewiesen. Unsere Organisation besteht überwiegend aus Flüchtlingen, die (wenn überhaupt) nur über sehr geringe finanzielle Mittel verfügen. Aus diesem Grunde haben wir 2008 den „Förderverein Karawane e. V.” gegründet. Unser Verein ist als gemeinnützig anerkannt und kann deswegen auf Wunsch Spendenquittungen ausstellen, so dass sie steuerlich absetzbar sind. Wenn bei der Überweisung die Adresse mit angegeben wird, verschicken wir die Spendenbescheinigung automatisch spätestens am Anfang des Folgejahres.