Welcome to the site of the Caravan - for the rights of refugees and migrants. We are a nationwide network made up of refugees, migrants and antiracist groups. Read more about us. Lisez d'information de nous. Lesen Sie über uns.
(English,Deutsch) Speech from The Plataforma (www.plataforma-berlin.de) on Criminalisation 10.11.05
in Berlin
We have come together today to make our voices heard and our anger felt.
We are here to let those in power and those who want to hear our message
know:
STOP THE REPRESSION! STOP THE CRIMINALIZATION! STOP THE MURDER! STOP ALL
DEPORTATIONS!
Wir rufen dazu auf, zur ersten Sitzung des Prozesses gegen den Karawane- und NoLager-Aktivisten Akubuo Chukwudi mit uns nach Mecklenburg-Vorpommern zu kommen. Der Prozess findet am Dienstag, den 15. November um 10 Uhr statt. Ort: Amtsgericht Parchim, Saal 2 (Moltkeplatz 2).
Für das Recht auf Bewegungsfreiheit ins Gefängnis?
Cornelius Yufanyi, Aktivist der Flüchtlingsorganisation "The Vocie Refugee Forum", wurde im September 2003 per Gerichtsurteil verurteilt, eine Strafe von 323,20 Euro dafür zu zahlen, dass er gegen die Residenzpflicht verstoßen hat. Cornelius Yufanyi hatte bereits damals angekündigt, dass er dieses Urteil nicht akzeptieren und das Geld nicht bezahlen würde, da das diskriminierende Gesetz der "Residenzpflicht für Asylsuchende" gegen internationales Recht verstößt. Nun droht ihm eine entsprechende Haftsrafte. Am Donnerstag, den27.10.05 soll er beim Gerichtsvollzieher erscheinen. Cornelius Yufanyi wird der Aufforderung, sich den Behörden freiwillig auszuliefern, nicht nachkommen um somit seinem Kampf gegen die rassistische Gesetzgebung Ausdruck zu verleihen.
Am 28., 29. und 30. November 2005 findet der Strafprozess gegen den argentinischen politischen Gefangenen Gabriel Roser statt. Seine GenossInnen vom Movimiento de Unidad Popular (MUP, Bewegung der Volkseinheit) rufen Zu einer internationalen Solidaritätskampagne auf, um das Gericht unter Druck zu setzen und seine Freilassung zu erreichen. Gabriel Roser sitzt seit dem 29. April 2004 im Gefängnis in La Plata.
1) Tote & Verletzte in Ceuta & Melilla / Dead and wounded in Ceuta & Melilla / Des mortes et blessés à Ceuta & Melilla / Ceuta & Melilla'da ölü va yaralilar; 2) Kein Menschenrecht, kein Völkerrecht / No human right, no international law / Aucun droit human, aucun droit international / Insan haklari yok, devletler hukuku yok; 3) Wir haben keine Wahl, aber eine Stimme / No Vote, but a Voice / Nous n'avons pas de choix, mais une voix / Secimiz yok, ama sesimiz var
Do., 10.Nov. 2005, um 17:00 Uhr, vor dem Roten Rathaus, Berlin
„Seit Jahrzehnten gehören Körperverletzung und Tod durch rassistische Angriffe der Polizei und Neonazis zum Alltag der MigrantInnen und Flüchtlinge in Deutschland“, „Wir haben es satt, ständig auf die unerträglichen Zustände, die Kontinuitäten des Kolonialismus aufweisen, hinzuweisen“.
Übersetzung von einem Brief eines afrikanischen Einwanderers an die spanische Gesellschaft:
Damen und Herren der spanischen Gesellschaft, Worte könnten nicht vermitteln, was ich in diesem Moment empfinde, indem man mich mit Gewalt gezwungen hat dahin zurück zu kehren, von wo ich gekommen bin ! Es hat mir noch nicht mal möglich gemacht Ihnen zu sagen, was mich bewogen hat diese lange und mühevolle Reise anzutreten, in der viele meiner Unglückskameraden gestorben sind.
Übersetzung der Mitteilung des Nationalen Sekretariats von Annahj Addimocrati (Demokratischer Weg), Rabat, vom 5.10.2005 zu den jüngsten Ereignissen betreffend Menschen von südlich der Sahara in Ceuta und Melilla (aus dem Französischen)
- Wir wehren uns dagegen, dass unser Land in einen Söldnerstaat verwandelt wird.
- Wir zeigen an und beklagen den Tod von 12 Menschen südlich der Sahara, die vor kurzem vom Norden Marokkos in die Wüste von Béchar abgeschoben wurden.
Die Karawane ist maßgeblich auf Spenden angewiesen. Unsere Organisation besteht überwiegend aus Flüchtlingen, die (wenn überhaupt) nur über sehr geringe finanzielle Mittel verfügen. Aus diesem Grunde haben wir 2008 den „Förderverein Karawane e. V.” gegründet. Unser Verein ist als gemeinnützig anerkannt und kann deswegen auf Wunsch Spendenquittungen ausstellen, so dass sie steuerlich absetzbar sind. Wenn bei der Überweisung die Adresse mit angegeben wird, verschicken wir die Spendenbescheinigung automatisch spätestens am Anfang des Folgejahres.